Fuer den Montag war die Fahrt von San Francisco in Richtung Yosemite National Park geplant.
Es war gar nicht so einfach aus der Stadt heraus zu fahren. Wir schafften es rechtzeitig direkt in die morgendliche Rush-hour zu gelangen, um das Stop and Go Spiel auch mal mit zu machen...
Vorgesehen war eine Uebernachtung in Merced, dort angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass ausser viel Staub momentan nicht viel fuer diese Region spricht. Wahrscheinlich waere es eine huebsche Gegend, wenn es nicht so trocken waere dieses Jahr. Ueberall sieht man Obst- und Olivenanbau. Dank der Duerre die herrscht leider zur Zeit nicht sehr anheimelnd.
Weiter ging die wilde Fahrt bis nach Mariposa wo wir unser Nachtlager aufschlugen.
Mariposa ist ein huebsches Dorf am Rande der Sierra Nevada. Auf dem oertlichen Touristikbuero konnten wir die Tageskarte zum National Park bereits loesen und uns mit Infomaterial eindecken. Abends ging es zum Mexikaner fein essen.
Fruehmorgens ging es weiter - die Fahrt in den Park dauerte nochmal 45min. Ging durch zum Teil recht gebirgiges Terrain, immer hoeher bis wir ploetzlich wieder Richtung Tal fuhren, direkt in das liebliche Yosemite Valley.
Das Eingangstor in den Yosemite schuf die Natur - wunderschoen anzusehen,spezielles Gefuehl durchzufahren.
Die Jungs mit dem bekannten EL CAPITAN im Hindergrund.
Der Merced River fuehrt um diese Jahreszeit kaum Wasser. Wird im Fruehling sowie Fruehsommer normalerweise von den Wasserfaellen eifrig gespeist.
Das Open Air Sightseeing Tram wurde an diesem regnerischen Tag nicht genutzt.
Eingang zu den Yosemite Falls, welche jedoch trocken waren.
Tunnel wie man es in Europa jedoch nicht in unserer Region in Canada kennt.
Ueberall spuren der verheerenden Waldbraende, welche bei unserem Besuch immer noch in gewissen Regionen tobten.
Die Groesse der Zapfen ist schon beeindruckend. Aufgrund des Risiko's sich mit der Pest anzustecken, welche im Yosemite immer wieder mal von Floehen zu Eichhoernchen sowie anschliessend auf den Menschen uebertragen werden kann, darf man die Zapfen jedoch nicht mitnehmen. Wir fassten die Dinger nicht mal an, um auf Nummer sicher zu gehen. Beangstigend wie fahrlaessig gewisse Parkbesucher mit solchen Risiken umgehen, obschon ueberall umfassend informiert wird.
Um zu den Riesenbaeumen zu gelangen, muss man einen steilen Wanderweg absteigen. Denselben Weg muss man anschliessend wieder hoch krabbeln... war richtig anstrengend, aber schoen!!!
Die Baumriesen koennen auch mit Brandwunden recht gut umgehen und weiterwachsen. Dieser hier wurde jedoch zu stark beschaedigt.
Wurzelwerk!
Dieser Baum wurde nicht vom Feuer zerstoert, er konnte das Loch in seinem Leib leider nicht absorbieren, trotzdem steht ein Teil immer noch sodass man seine imposante Groesse erahnen kann.
Nach der Wanderung zu den Giant Sequoias ging auf der Tioga Road quer durch das Hochgebirge ueber den Tioga Pass zum Mono Lake.
Vielerorts sind die Wanderwege aufgrund der immer noch wuetenden Waldbraende geschlossen. Rauch liegt in der Luft, geschwaerzte Waelder sind traurige Zeugen der Feuerbrunst.
Noerdlich vom Mono Lake fuhren wir ein kurzes Stueck durch Nevada, um anschliessend abzubiegen und eine weitere lustige Bergfahrt ueber verschiedene Passhoehen nach South Lake Tahoe zu unternehmen. Dazu mehr im naechsten Eintrag.
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