Saturday, August 29, 2015

Trip to Boston - Mount Washington NH

Mount Washington war also unser naechstes Ziel.

Zugaenglich von 2 Seiten - auf der einen kann man den Gipfel gemuetlich mit der Dampfeisenbahn erreichen oder aber auf der gegenueberliegenden Seite mit dem Auto hochfahren.

So einfach geht das hochfahren jedoch nicht.   


Im Besucher Information Zentrum am Fusse des Mt. Washington wurde uns empfohlen mit der Fahrt zum Gipfel bis zum naechsten Tag zu warten, da Gewitter ueber den Bergen tobten und es zu gefaehrlich waere.

Also fuhren wir ins Tal nach Conway, einem huebschen Touristen Ort in New Hampshire. Viel besucht nicht nur wegen den Bergen sondern auch wegen der nostalgischen Eisenbahn sowie  bestens bekannt fuer einen kinderfreundlichen Freizeitpark. Viele Shopping Outlets runden das Angebot ab.

Wir uebernachteten nicht in den Swiss Chalets sondern in einem netten Hotel naeher zur Innenstadt. Zu Fuss gelangten wir zum Abendessen. Die Jungmannschaft nutzte die Zentrum Naehe anschliessend zum kurzen Shopping Trip, waehrend Bryan sich im Pool austobte.


Am naechsten Morgen sah es wettertechnisch nicht viel besser aus. Die Wolken blieben in den Bergen haengen. Nichts desto trotz machten wir uns auf den Gipfel zu erobern.

An der Tal Station wurde erstmal kraeftig zur Kasse gebeten. Zum Trost gab es eine CD, welche einem 40min lang genaustens erklaerte, wie man den Berg hoch fahren sollte. Nur im ersten Gang, wer wann Vortritt hat, was zu tun ist falls die Bremsen ueberhitzen usw und so fort...

Dazu gab es noch ein Certificat, welches bestaetigt, dass man die Fahrt zum Gipfel geschafft hat, sowie einen Kleber welcher die Welt wissen laesst, dass "dieses" Auto auf dem Mount Washington war...

Rocco uebernahm die Fahrerei, waehrend ich in die dritte Reihe verbannt wurde. Erst ging es gemuetlich durch den Wald, immer hoeher bis wir aus dem Wald in ziemlich gebirgiges Klima kamen. Die Baeume wurde kleiner, weniger - verschwanden immer mehr. Die Strasse wurde steiler, enger und der Nebel dichter - bis wir die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnten. Mir wurde richtig schlecht - am liebsten waere ich ohnmaechtig gewesen. Man konnte wirklich keinen Schritt voraus sehen, geschweige denn erahnen wo die Gipfelfahrt hinfuehrte...

Die Jungen lachten sich einen Schranz - schienen die Situation nicht ganz so ernst zu nehmen. Rocco gelangte auch sicher zum Parkplatz auf dem Gipfel. Auch hier war der Nebel so dick, man konnte nichts aber auch wirklich nichts erkennen. Wir folgten einer Gruppe Leute, welche vor uns auf einen Holzsteg kletterten. So gelangten wir zum Ziel. Die Jungs liessen sich es nicht nehmen auf dem Gipfel zu posieren. Ich stoppte ein paar Meter unterhalb zusammen mit Cris. Hoechste gemessene Windgeschwindigkeit wurde mit 231 Meilen pro Stunde angegeben. Eine eher steife Brise wohl kaum ein laues Lueftchen... Gluecklicherweise war es windstill bei unserem Besuch - wir wurden einfach pflotsch nass durch den Nebel, welcher sich eher wie Regen anfuehlte. 
Ach ja noch kurz zur Temperatur: im Tal hatten wir ca. 26 Grad plus waehrend es auf dem Gipfel nur noch 6 Grad plus waren... Froestel...

Ploetzlich hoerten wir das gedaempfte Tuten einer Bahn im Nebel - die Berg-Eisenbahn... wir folgten dem Ton, gelangten so zur Bahnstation, welche im Nebel unsichtbar war. Der Wagen war gut gefuellt, wir mussten grinsen da die Passagiere ja wohl kaum mehr gesehen haben wie wir in dem Nebel - schade eigentlich.
Spaeter im Tal sahen wir Postkarten mit den Gipfelgebaeuden, waren bass erstaunt wie gross die Bauten eigentlich sind, da wir im Nebel kaum ein paar Meter Hauswand erkennen konnten... lol




Die Raeumfahrzeuge deuten darauf hin, dass sogar im Winter jemand vor Ort wirtschaftet - kaum vorzustellen.

Ich war jedenfalls heilfroh, als wir auf dem Weg nach unten endlich den Nebel durchbrachen und wieder normale Sicht hatten.

Von New Hampshire ging es anschliessend nach Bangor, Maine wo wir die letzte Nacht dieser Reise verbrachten. Leider war ja der Wechselkurs fuer uns Canadier sehr schlecht, so dass das einkaufen eher spaerlich ausfiel. 

Schoen ist das Reisen - genauso schoen ist das heim kommen oder besser im eigenen Bett schlafen :)

Friday, August 21, 2015

Boston Trip - New Hampshire

Die Fahrt von Boston nach Ashland, New Hampshire wo wir ein Hotel gebucht hatten, verlief reibungslos. Je weiter weg von der grossen Stadt und zurueck in die Natur wir kamen desto entspannter wurde auch das fahren.
New Hampshire ist wirklich wunderschoen mit seinen Seen, Huegeln und tiefen Waeldern. Viele von euch werden sagen, dass wir dies auch zu Hause haben - richtig - nur die Ferienstimmung und das durch atmen ist schon einmalig.

Schoen gestaerkt durch ein kraeftiges Fruehstueck welches die nette alte Dame im Hotel fuer uns brutzelte ging es zum heutigen Tagesausflug zu den Lost River Gorge.

Die Fahrt ging immer tiefer in die Waelder, immer hoeher in die "Berge", die Strasse windete sich immer mehr bis man sich langsam fragen musste: sind wir hier richtig?

Ja wir waren - der Parkplatz kam endlich in Sicht und obwohl noch eher frueh bereits gut besucht.

Wir wollten erst ein Cliff auskundschaften, machten uns auch frohen Mutes den schmalen Weg entlang in Richtung Berg. Der Weg wurde immer steiler bis es kein Weg mehr sondern ein felsiger Pfad wurde. Kurze Zeit spaeter artete die ganze Uebung in Bergsteigen sowie noch etwas spaeter in Cliff haengen aus. Wir haetten wohl das Schild am Parkplatz genauer lesen sollen... dieses empfahl die Wanderung nur sehr erfahrenen sowie bestens ausgeruesten Bergsteigern... Naja kletterten wir den Berg halt wieder runter, um dafuer die Hoehlenwanderung in Angriff zu nehmen.


Erst ging es jedoch durch das Besucher Center - Ticket loesen. Einmal mehr traf uns fast der Schlag - wer denkt die Eintrittspreise in Canada sind ueberall gesalzen, hat sich zuenftig geschnitten. Die USA schlaegt uns um laengen wenn es ums Geld heuschen geht...
Alsbald hatten wir uns jedoch vom Tiefschlag im Portemonnaie erholt - das Abenteuer wurde gespannt in Angriff genommen.

Jungforscher Bryan fuehrte die Exkursion an. Obschon mir versprochen wurde - von den Juengeren in meiner Gruppe - dass es nach der ganzen Kletterei nur noch gerade aus gehen wuerde, wurde ich eines besseren beleert. 

Oder gehen Treppen gerade aus?



 Der Besuch sowie die sportliche Plagerei lohnte sich auf alle Faelle! Ich wuerde gerne wieder mal hin - jetzt wo ich weiss was erwartet wird, vielleicht sogar besser vorbereitet...


Bryan unser Abenteurer immer vorne weg. Er kletterte furchtlos in jede Hoehle sogar wenn die Erwachsenen sich nicht durch Gaenge zwaengen konnten und Muttern ganz Angst und Bange um ihren Jungen wurde. Der Tag entwickelte sich ganz nach seinem Geschmack.






Nach diesem wundervollen Ausflug ging es weiter zum Mt. Washington - dazu jedoch mehr im naechsten Beitrag!

Sunday, August 16, 2015

Trip nach Boston - Part 2

Montag morgens machten wir uns auf die Innenstadt von Boston zu erkunden.

Wieder war es bruetend heiss, deshalb versuchten wir einen Parkplatz im Schatten oder gar im Parkhaus zu ergattern. Die Parkkosten sind horrend - wir fanden einen freien Platz direkt in downtown mit stuendlichem Preis von $25 - ein richtiges Schnaeppchen... lol
Zu Fuss ging es los durch das Skyscraper Meer, zwischen alten historischen Bauten immer schoen dem Schatten entlang. Wasserflaschen wurden immer wieder aufgestockt und fleissig getrunken.

Nach ein paar Stunden holten wir unser Auto wieder ab, fuhren Richtung Universitaets-Viertel damit die Jungmannschaft sich die MIT und Harvard ansehen konnte. Unglaublich wie gross diese Lehrfakultaeten sind - richtige Staedte in der Stadt. 

Am Nachmittag ging die wilde Fahrt aus dem Grossstadt-Jungle in Richtung Natur - nach New Hampshire. Dazu jedoch mehr im naechsten Eintrag!











Saturday, August 8, 2015

Trip to Boston

Am 1. August machten wir, Sandra; Bryan; Rocco; Cris und Marco, uns auf in Richtung Bosten. Geplant war ein ausgiebiger Trip durch Maine, Massachusetts und New Hampshire mit diversen Highlights. Marcel konnte uns aus beruflichen Gruenden leider nicht begleiten.

Ich werde die Reise in 3 oder vielleicht sogar 4 Posts niederschreiben, ansonsten werden die Eintraege zu lang!

Die Anreise war lang, sehr heiss sowie extrem anstrengend. Abends lagen die Nerven bei allen blank. Rocco und ich wechselten uns mit dem Fahren jeweils ab. Den Loewenanteil im unglaublichen Boston Stadtverkehr uebernahm jedoch mein Aeltester - dafuer bedanke ich mich!
Von unserem Hotel in der Fenway Nachbarschaft konnten wir innerhalb von 20min zum Baseball Stadium laufen. Morgens um 10 Uhr kauften wir unsere Tickets - ergatterten super Plaetze - sehr empfehlenswert! Die Zeit bis zum Spielbeginn um 1:35 schlugen wir mit sightseeing und shoppen tod. Natuerlich deckten wir uns alle mit Baseball Caps plus Fan T-Shirts ein...
Die Sonne brannte unertraeglich heiss - gluecklicherweise befanden sich unsere Plaetze unter dem Dach im Schatten - trotzdem tranken wir literweise Wasser, welches wir im Rucksack ins Stadium mibringen durften. Gerne haette ich ein kuehles Blondes gezwitschert - bei den Wucherpreisen ist mir der Bierdurst dann jedoch vergangen lol


Wir wurden um 12:05 genau 90min vor Spiel eingelassen. Das Stadium fuellte sich rasch, war beinahe ausverkauft. Die Stimmung bombastisch - eine super Erfahrung obwohl die Red Sox das Spiel leider verloren haben! Tolle Musik, witzige Sprecher und fantastisches Publikum. Immer wieder gingen Wellen durch das ganze Stadium - einfach super. Interessant zu erleben war auch wie reibungslos der Verkauf von Snacks und Getranken durch Boys in gelben T-Shirts lief. Die Jungs rennen die Treppen zwischen den Sitzreihen rauf und runter, bieten ihre Gaben feil, z.Bsp. Hot-Dogs oder Popcorn - die Kunden winken und kriegen ihre Bestellung zugeworfen. Bezahlung wird anschliessend einfach in der Reihe von Hand zu Hand bis zum Verkaeufer weitergeleitet - null problemo.



Anschliessend ging es zurueck zum Hotel um unser Auto aus der Garage zu holen. Die Parkgebuehren in Boston loesen echt Schuettelfrost aus... Weiter ging es in den Sueden der Kueste entlang. Wir wollten Wahlburgers zum Abendessen besuchen - die Warteschlange ging jedoch zu weit so wurde der Plan ueberworfen und schlussendlich einfach ein Pizza geteilt.

Fuer Montag war eine weitere Stadtbesichtigung geplant bevor die Reise weiter in Richtung New Hampshire gehen sollte - Fortsetzung folgt...