Saturday, October 10, 2015

Napa Valley

Nach unserem Besuch im San Francisco Zoo durften wir uns fuer die letzten beiden Naechte in Californien bei unserem Freund Roland und seiner Nichte Tami einnisten - das war schoen! Ein herzliches Dankeschoen nach American Canyon - thanks guys it was awesome!

Roland liess es sich nicht nehmen, den Freitag mit uns zu verbringen. Wir starteten morgens zu einer schoenen Fahrt durchs Napa Valley.

Wirklich sehenswert! Die Vegetation aendert schlagartig sobald man ins Tal hinein faehrt. Die Weingueter sind Wasser Selbstversorger, so dass alles schoen saftig gruen ist.  
Um Bryan zu beschaeftigen, welchen die Fahrt ins Gruene nicht wirklich interessierte, machte Roland Suchspiele mit ihm... wer das Hasi findet gewinnt...



Einen sehenswerten Stop legten wir in einem ehemaligen Kloster ein, welches mittlerweile eine sehr bekannte Kochschule beherbergt.



Nicht nur ist das alte Gemaeuer von aussen ein Augenschmaus, auch innen spricht die Weingeschichte Baende.
Es gab Museums Auslagen fuer Korkenzieher galore...



Antike Weinpresse

Das Wetter spielte wunderbar mit. Es war sonnig sowie richtig warm - ein wunderschoener Abschluss fuer unsere Reise.

Wir fuhren das Tal auf der linken Seite hoch, wechselten dann ueber auf die rechte Seite und fuhren so zurueck in Richtung Vallejo.

Am Nachmittag gingen wir noch fuer ein paar Stunden in einen Freizeit-Park wo wir alle Go-Cart fuhren - ich gewann (nur so am Rande...),  draussen Minigolf spielten (es war fast zu heiss) und Bryan nach Herzenlust in einem riesigen Kletterspielplatz toben konnte.





Abends kreierten wir in geselliger Runde unsere eigenen Pizza, gingen jedoch frueh schlafen, da es am naechsten Morgen bereits wieder Richtung Heimat ging. 
Samstag morgens um 6 Uhr ist es uebrigens verkehrstechnisch richtig angenehm um durch San Francisco hindurch zu fahren. Das Mietauto abgeben klappte reibungslos, einchecken ebenso. Die Warterei am Gate ist jedoch recht muehsam. Der Flug von San Francisco nach Toronto ging mit einiger Verspaetung. Toronto toppte die Verspaetung jedoch nochmal um ueber 2 Stunden sodass wir statt um Mitternacht erst um 2 Uhr morgens in Moncton landeten...

Der Alltag hat uns bereits seit Wochen wieder im Griff, die Eintraege zu posten liess mich jedoch nochmal schoen durch alle Bilder und Erinnerungen schweifen - es war halt schoen!
 

Wednesday, October 7, 2015

San Francisco Zoo

Nachdem wir aus der Sierra zurueck an die Kueste gelangten, uebernachteten wir in Vallejo. Der eigentliche Plan war, am folgenden Tag dem Vergnuegungspark Six Flags einen Besuch abzustatten. Nun waren wir jedoch nicht in der Hauptreisezeit sprich Sommer unterwegs, somit waren die Oeffnungszeiten des Parks leider auf das Wochenende reduziert.

Wir entschieden uns deshalb den San Francisco Zoo mit einem Besuch zu beehren. Der Zoo ist wunderschoen direkt an der Pacific Kueste gelegen. Zusaetzlich wurden wir mit super schoenem, warmen Wetter belohnt. Es war toll die Surfer in der Brandung zu beobachten.

Bryan am Fluegel/Schwingen vergleichen - noch nicht ganz Adler aber auch kein Spatz mehr...
Wir alle wissen was so fuer Getier in den Zoos gehalten wird, ihr werdet also mit Bildern von Tieren in ihren meist grosszuegigen Natur aehnlichen Gehegen verschont.

Die Flora und Fauna faszinierte mich sehr! In Californien wachsen soviele Pflanzen, haeufig tropische welche wir in Canada nicht finden.


Groessenverhaeltnis Schuhgroesse 35 gegenueber Baerentatze beeindruckte Junior sehr.



Schmetterling freundlicherweise am posieren.




Pacific-Kueste mit Brandung - ideale Surfkonditionen. Super Sound wie die schaumgekroenten Wellen am Strand aufschlagen.
Der letzte Eintrag unseres California Trip wird dem Napa Valley gewidmet sein...

Sunday, October 4, 2015

Lake Tahoe



In South Lake Tahoe war eine Uebernachtung geplant. 
Der See ist groesser als erwartet. Die Landschaft sehr anziehend. Die Haeuser, haeufig Blockhaeuser, extrem sehenswert.
Aufgefallen ist uns, dass Schweizer dieser Gegend ihren Stempel aufgedrueckt haben. Nicht nur an vielen Briefkaesten und Strassen sind typische Schweizernamen vertreten sondern auch in der Gastronomie. Muss mal in der Geschichte der Region nachlesen, wann das Schweizer Voelkli hier ansaessig wurde und weshalb.

Man merkt schon, dass die Lake Tahoe Region ein bekanntes Ferienziel ist. Das ganze hat etwas von Gstaad. Schmunzeln mussten wir als wir feststellten, dass die Staatsgrenze California/Nevada direkt im Dorf liegt. In California ist das Glueckspiel verboten, in Nevada nicht. So auf der californischen Seite gibt es nur kleinere ein oder zweistoeckige Bauten/Hotels und keine Spielhoellen  - auf der Nevada Seite jedoch spriessen die gigantischen Spielcasinos mit Hotels direkt aus dem Boden
. Sieht aus wie die Faust aufs Auge in dieser lieblichen Gegend...

Am naechsten Morgen ging es frisch gestaerkt, immer schoen dem See entlang in Richtung Norden nach Tahoe City.

Immer wieder kamen wir durch Baustellen und mussten Pilot Fahrzeugen folgen. Soweit verstaendlich, da wir mittlerweile nicht mehr in der Hauptreise Zeit unterwegs waren. Die Strassen muessen vor dem ersten Schnee in Stand gestellt werden, Zeitdruck herrscht.


Wir liessen es uns nicht nehmen auf den Aussichtspunkt Parkplaetzen anzuhalten, um das wunderschoene Berg/See Panorama zu bewundern sowie klare Bergluft einzuatmen.






Bei Tahoe City bogen wir in Richtung Sacramento ab. 
Ueber den beruechtigten Donner Pass, welcher vielen Truckern im Winter ein schweres Leben beschert, ging es weiter zurueck der Kueste entgegen. Wir liessen die Sierra Nevada hinter uns, um in Sacramento einen Shopping Stop einzulegen.

Spaeter ging es bis nach Vallejo/American Canyon am Eingang zum Napa Valley. 

Mehr hierzu im naechsten oder uebernachsten Eintrag.

Thursday, October 1, 2015

Yosemite

Fuer den Montag war die Fahrt von San Francisco in Richtung Yosemite National Park geplant.

Es war gar nicht so einfach aus der Stadt heraus zu fahren. Wir schafften es rechtzeitig direkt in die morgendliche Rush-hour zu gelangen, um das Stop and Go Spiel auch mal mit zu machen...
Vorgesehen war eine Uebernachtung in Merced, dort angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass ausser viel Staub momentan nicht viel fuer diese Region spricht. Wahrscheinlich waere es eine huebsche Gegend, wenn es nicht so trocken waere dieses Jahr. Ueberall sieht man Obst- und Olivenanbau. Dank der Duerre die herrscht leider zur Zeit nicht sehr anheimelnd.

Weiter ging die wilde Fahrt bis nach Mariposa wo wir unser Nachtlager aufschlugen.

Mariposa ist ein huebsches Dorf am Rande der Sierra Nevada. Auf dem oertlichen Touristikbuero konnten wir die Tageskarte zum National Park bereits loesen und uns mit Infomaterial eindecken. Abends ging es zum Mexikaner fein essen. 

Fruehmorgens ging es weiter - die Fahrt in den Park dauerte nochmal 45min. Ging durch zum Teil recht gebirgiges Terrain, immer hoeher bis wir ploetzlich wieder Richtung Tal fuhren, direkt in das liebliche Yosemite Valley.

Das Eingangstor in den Yosemite schuf die Natur - wunderschoen anzusehen,spezielles Gefuehl durchzufahren.

Die Jungs mit dem bekannten EL CAPITAN im Hindergrund.
Der Merced River fuehrt um diese Jahreszeit kaum Wasser. Wird im Fruehling sowie Fruehsommer normalerweise von den Wasserfaellen eifrig gespeist.
Das Open Air Sightseeing Tram wurde an diesem regnerischen Tag nicht genutzt.
Eingang zu den Yosemite Falls, welche jedoch trocken waren.
Tunnel wie man es in Europa jedoch nicht in unserer Region in Canada kennt.

Ueberall spuren der verheerenden Waldbraende, welche bei unserem Besuch immer noch in gewissen Regionen tobten.

Die Groesse der Zapfen ist schon beeindruckend. Aufgrund des Risiko's sich mit der Pest anzustecken, welche im Yosemite immer wieder mal von Floehen zu Eichhoernchen sowie anschliessend auf den Menschen uebertragen werden kann, darf man die Zapfen jedoch nicht mitnehmen. Wir fassten die Dinger nicht mal an, um auf Nummer sicher zu gehen. Beangstigend wie fahrlaessig gewisse Parkbesucher mit solchen Risiken umgehen, obschon ueberall umfassend informiert wird.

Um zu den Riesenbaeumen zu gelangen, muss man einen steilen Wanderweg absteigen. Denselben Weg muss man anschliessend wieder hoch krabbeln... war richtig anstrengend, aber schoen!!!
Die Baumriesen koennen auch mit Brandwunden recht gut umgehen und weiterwachsen. Dieser hier wurde jedoch zu stark beschaedigt.
Wurzelwerk!

Dieser Baum wurde nicht vom Feuer zerstoert, er konnte das Loch in seinem Leib leider nicht absorbieren, trotzdem steht ein Teil immer noch sodass man seine imposante Groesse erahnen kann.

Nach der Wanderung zu den Giant Sequoias ging auf der Tioga Road quer durch das Hochgebirge ueber den Tioga Pass zum Mono Lake.

Vielerorts sind die Wanderwege aufgrund der immer noch wuetenden Waldbraende geschlossen. Rauch liegt in der Luft, geschwaerzte Waelder sind traurige Zeugen der Feuerbrunst.


Noerdlich vom Mono Lake fuhren wir ein kurzes Stueck durch Nevada, um anschliessend abzubiegen und eine weitere lustige Bergfahrt ueber verschiedene Passhoehen nach South Lake Tahoe zu unternehmen. Dazu mehr im naechsten Eintrag.