Sunday, October 4, 2015

Lake Tahoe



In South Lake Tahoe war eine Uebernachtung geplant. 
Der See ist groesser als erwartet. Die Landschaft sehr anziehend. Die Haeuser, haeufig Blockhaeuser, extrem sehenswert.
Aufgefallen ist uns, dass Schweizer dieser Gegend ihren Stempel aufgedrueckt haben. Nicht nur an vielen Briefkaesten und Strassen sind typische Schweizernamen vertreten sondern auch in der Gastronomie. Muss mal in der Geschichte der Region nachlesen, wann das Schweizer Voelkli hier ansaessig wurde und weshalb.

Man merkt schon, dass die Lake Tahoe Region ein bekanntes Ferienziel ist. Das ganze hat etwas von Gstaad. Schmunzeln mussten wir als wir feststellten, dass die Staatsgrenze California/Nevada direkt im Dorf liegt. In California ist das Glueckspiel verboten, in Nevada nicht. So auf der californischen Seite gibt es nur kleinere ein oder zweistoeckige Bauten/Hotels und keine Spielhoellen  - auf der Nevada Seite jedoch spriessen die gigantischen Spielcasinos mit Hotels direkt aus dem Boden
. Sieht aus wie die Faust aufs Auge in dieser lieblichen Gegend...

Am naechsten Morgen ging es frisch gestaerkt, immer schoen dem See entlang in Richtung Norden nach Tahoe City.

Immer wieder kamen wir durch Baustellen und mussten Pilot Fahrzeugen folgen. Soweit verstaendlich, da wir mittlerweile nicht mehr in der Hauptreise Zeit unterwegs waren. Die Strassen muessen vor dem ersten Schnee in Stand gestellt werden, Zeitdruck herrscht.


Wir liessen es uns nicht nehmen auf den Aussichtspunkt Parkplaetzen anzuhalten, um das wunderschoene Berg/See Panorama zu bewundern sowie klare Bergluft einzuatmen.






Bei Tahoe City bogen wir in Richtung Sacramento ab. 
Ueber den beruechtigten Donner Pass, welcher vielen Truckern im Winter ein schweres Leben beschert, ging es weiter zurueck der Kueste entgegen. Wir liessen die Sierra Nevada hinter uns, um in Sacramento einen Shopping Stop einzulegen.

Spaeter ging es bis nach Vallejo/American Canyon am Eingang zum Napa Valley. 

Mehr hierzu im naechsten oder uebernachsten Eintrag.

Thursday, October 1, 2015

Yosemite

Fuer den Montag war die Fahrt von San Francisco in Richtung Yosemite National Park geplant.

Es war gar nicht so einfach aus der Stadt heraus zu fahren. Wir schafften es rechtzeitig direkt in die morgendliche Rush-hour zu gelangen, um das Stop and Go Spiel auch mal mit zu machen...
Vorgesehen war eine Uebernachtung in Merced, dort angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass ausser viel Staub momentan nicht viel fuer diese Region spricht. Wahrscheinlich waere es eine huebsche Gegend, wenn es nicht so trocken waere dieses Jahr. Ueberall sieht man Obst- und Olivenanbau. Dank der Duerre die herrscht leider zur Zeit nicht sehr anheimelnd.

Weiter ging die wilde Fahrt bis nach Mariposa wo wir unser Nachtlager aufschlugen.

Mariposa ist ein huebsches Dorf am Rande der Sierra Nevada. Auf dem oertlichen Touristikbuero konnten wir die Tageskarte zum National Park bereits loesen und uns mit Infomaterial eindecken. Abends ging es zum Mexikaner fein essen. 

Fruehmorgens ging es weiter - die Fahrt in den Park dauerte nochmal 45min. Ging durch zum Teil recht gebirgiges Terrain, immer hoeher bis wir ploetzlich wieder Richtung Tal fuhren, direkt in das liebliche Yosemite Valley.

Das Eingangstor in den Yosemite schuf die Natur - wunderschoen anzusehen,spezielles Gefuehl durchzufahren.

Die Jungs mit dem bekannten EL CAPITAN im Hindergrund.
Der Merced River fuehrt um diese Jahreszeit kaum Wasser. Wird im Fruehling sowie Fruehsommer normalerweise von den Wasserfaellen eifrig gespeist.
Das Open Air Sightseeing Tram wurde an diesem regnerischen Tag nicht genutzt.
Eingang zu den Yosemite Falls, welche jedoch trocken waren.
Tunnel wie man es in Europa jedoch nicht in unserer Region in Canada kennt.

Ueberall spuren der verheerenden Waldbraende, welche bei unserem Besuch immer noch in gewissen Regionen tobten.

Die Groesse der Zapfen ist schon beeindruckend. Aufgrund des Risiko's sich mit der Pest anzustecken, welche im Yosemite immer wieder mal von Floehen zu Eichhoernchen sowie anschliessend auf den Menschen uebertragen werden kann, darf man die Zapfen jedoch nicht mitnehmen. Wir fassten die Dinger nicht mal an, um auf Nummer sicher zu gehen. Beangstigend wie fahrlaessig gewisse Parkbesucher mit solchen Risiken umgehen, obschon ueberall umfassend informiert wird.

Um zu den Riesenbaeumen zu gelangen, muss man einen steilen Wanderweg absteigen. Denselben Weg muss man anschliessend wieder hoch krabbeln... war richtig anstrengend, aber schoen!!!
Die Baumriesen koennen auch mit Brandwunden recht gut umgehen und weiterwachsen. Dieser hier wurde jedoch zu stark beschaedigt.
Wurzelwerk!

Dieser Baum wurde nicht vom Feuer zerstoert, er konnte das Loch in seinem Leib leider nicht absorbieren, trotzdem steht ein Teil immer noch sodass man seine imposante Groesse erahnen kann.

Nach der Wanderung zu den Giant Sequoias ging auf der Tioga Road quer durch das Hochgebirge ueber den Tioga Pass zum Mono Lake.

Vielerorts sind die Wanderwege aufgrund der immer noch wuetenden Waldbraende geschlossen. Rauch liegt in der Luft, geschwaerzte Waelder sind traurige Zeugen der Feuerbrunst.


Noerdlich vom Mono Lake fuhren wir ein kurzes Stueck durch Nevada, um anschliessend abzubiegen und eine weitere lustige Bergfahrt ueber verschiedene Passhoehen nach South Lake Tahoe zu unternehmen. Dazu mehr im naechsten Eintrag.

Sunday, September 27, 2015

Muir Woods - National Monument


Der naechste Ausflug ging zu den Muir Woods, einem nationalen Monument mit seinen Riesenbaeumen.

Wir fuhren am Sonntag Nachmittag ueber die Golden Gate Bridge in Richtung Norden beinahe an der Pacific Kueste entlang.
Die Muir Woods liegen versteckt in einem Tal zu welchen man ueber eine kleine sich stark windende Bergstrasse gelangt. Sehr gut besucht, wir hatten jedoch Glueck und konnten einen Parkplatz nicht weit vom Park Eingang ergattern.

Ein schoener Wanderweg fuehrt durch das Tal, an einem kleinen Bach entlang. Immer wieder bleibt man stehen, um die imposanten alten Baeume wirken zu lassen. Unglaublich, dass diese Waldriesen zwischen 2000-3000 Jahre alt sind. Kerzengerade scheinen sie den Himmel erreichen zu wollen.





Ueberall kann man sich mit Information ueber die Redwoods bereichern. Faszinierend zu was Mutter Natur alles faehig ist. 

Wir muessen dafuer sorgen, dass diese Naturwunder auch weiterhin erhalten werden.

 

Nach der ausgiebigen Wanderung durch die Muir Woods ging es zurueck nach San Francisco. Am naechsten Tag wollten wir die Weiterreise in Richtung Sierra Nevada wagen. Mariposa am Fusse des Yosemite National Park war das vorgesehene Tagesziel. Dazu jedoch mehr im naechsten Eintrag.